Mein Leben im Kleingarten

Liebe Leserinnen, liebe Leser... ich bin wieder da. Immernoch sehr traurig zwar, aber ich bin wieder da und kann auch wieder positiver denken. Das habe ich hauptsächlich den Menschen zu verdanken, die in den letzten Tagen für mich da waren. Mich getröstet, mich abgelenkt haben und mich einfach lieb hatten. Auch wenn ich ausnahmsweise wirklich sehr deprimiert und überhaupt nicht fröhlich war. Das hat mir gezeigt, dass ich nicht alleine bin und mich getröstet, als ich ganz dringend Trost gebraucht habe. Und ich bin sehr dankbar dafür ❤️Ich brauche diese Menschen hier nicht aufzuzählen. Denn sie werden wissen, dass sie gemeint sind. Ich sage deshalb einfach nur DANKE ihr lieben Herzensmenschen. Danke, dass es euch gibt und Danke, dass ihr für mich da seid 🩷

Momentan fehlen mir tatsächlich die Worte. Dafür habe ich unendlich viele Gefühle...Traurigkeit, Wut...aber auch Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass ich 6,5 Jahre mit Luna hatte  - einem ganz besonderen Familienmitglied. Der lustigsten, liebsten, verrücktesten und seltsamsten Katze, die man sich vorstellen kann ❤️

Sorry für die Wortwahl, aber es geht nicht anders. Krebs ist ein Arschloch. Und zwar egal, ob er Menschen oder Tiere quält. Gestern haben wir endlich die Ursache für Lunas geschwollenes Bein gefunden. Und die...ist eben ein Arschloch. 

Was ist das eigentlich? Da ich gestern sehr viel Zeit zum Nachdenken hatte, habe ich mich ausführlich mit dieser Frage beschäftigt. Und mich dabei auch komplett unromantisch einige Fakten aus dem WWW zusammengestellt. Dass ich dafür so viel Zeit hatte, habe ich einer eher ungünstigen Kombination aus...Kopfschmerzen, Schnupfen, Sodbrennen und dem Fakt zu verdanken, dass die konsumierte Nahrung es sehr eilig hatte, mich und meinen Körper gleich wieder zu verlassen ... ihr könnt es euch vermutlich vorstellen und ich erspare euch weitere Details. Dafür widmen wir uns jetzt gemeinsam den Dingen, die ich zu dem (meiner Meinung nach) wunderschönen Thema "Liebe" zusammengestellt habe. 

Gestern war der 1. Mai - der "Tag der Arbeit". Und den habe ich trotz widriger Umstände sehr wörtlich genommen. Zum Glück aber nicht alleine. Denn ich hatte fleißige Mitstreiter. Was dann insgesamt dazu geführt hat, dass ich einen wichtigen Meilenstein erreicht habe. Aber bevor ihr jetzt durcheinander kommt...fange ich lieber mal brav von vorne an... 

... halbes Glück. Ein Spruch aus Asien, den ich gestern gefunden und für gut befunden habe. In der Hoffnung, dass das stimmt 😉 Denn im Moment gibt es ganz viel zu hoffen und ich gebe so schnell nicht auf. Zuerst aber vielen Dank für eure lieben Nachrichten, fürs Daumendrücken und die guten Wünsche. Sie haben dazu beigetragen, dass es mir heute schon wieder etwas besser geht. Auch wenn es leider noch nicht viel Neues gibt. Eddy ist immernoch verschwunden, Luna geht's unverändert und ich bin auch nicht wirklich fit. Aber es könnte wesentlich schlimmer sein. Und ich hoffe ganz fest, dass es ein bzw mehrere Happyends geben wird. Das ist im Moment das Einzige, was ich machen kann. Und ich habe mal ein wenig recherchiert, was genau Hoffnung eigentlich bedeutet. 

Heute ist "Tag der Ehrlichkeit" und ich fange gleich mal damit an... Gestern war so ziemlich der doofste Tag, den ich seit Langem hatte. Und das hatte mehrere Gründe, die ich euch gar nicht alle aufzählen kann. Ich versuche es natürlich trotzdem. Und hoffe, dass ihr ausnahmsweise damit klar kommt, wenn ich ein bisschen jammere. Das habe ich meiner Meinung nach nämlich wirklich verdient. Und manchmal ist Jammern das Einzige, was geht 🤣 Bevor ich anfange, beantworten wir aber gemeinsam die Frage, was genau Ehrlichkeit bedeutet:

Kennt ihr das Gefühl, Schmetterlinge im Bauch zu haben? Dieses verrückte Gefühl, das beflügelt und die Welt spontan ein wenig bunter macht? Ich kann mich zumindest noch daran erinnern und finde, dass es ein tolles Gefühl ist. Und ich gönne es Olga und Oleg von Herzen. Die haben sich nämlich ganz offensichtlich gesucht und gefunden und besuchen mich seitdem immer gemeinsam im Garten ❤️Das freut mich natürlich und macht mich vielleicht auch ein kleines bisschen neidisch. Wobei ich natürlich auch sehr verliebt bin  - in meinen Garten. Und auch wenn ich keine Schmetterlinge im Bauch habe, so habe ich wenigstens Schmetterlinge im Garten 😉 Und eine schöne Geschichte über einen Schmetterling, die ich gerne mit euch teilen möchte. 

Im Bild seht ihr meine Arbeitsmaterialien und das Endergebnis meines Samstags. Die schmerzenden Knie und meinen unentspannten Rücken müsst ihr euch bitte dazu denken. Was euch vermutlich leichter fällt, wenn ich euch verrate, was die Steigerung von Unkraut entfernen ist: Unkraut zwischen Bodenplatten aus Stein entfernen. Und zwar von Hand. Auf einer Fläche von ungefähr...80 Quadratmetern. Mit Ausnahme eines kleinen Bereichs, in dem ein Gänseblümchen gewachsen ist. Das durfte natürlich bleiben 😉

... können manchmal sehr ernüchternd sein. Und Großaufnahmen auf Leinwand ebenfalls. Das ist eine Erkenntnis, die meine Schwester und ich gestern Abend hatten. Neben der, dass es Menschen gibt, die Gitarrenmusik "singen" können. Und noch ein paar weiteren, die ich euch schön der Reihe nach erzählen werde 😉Aber erstmal sorry für die Verspätung. Es war spät gestern bzw. heute Nacht und ich fürchte, ich werde langsam vielleicht doch zu alt für sowas 🤣 Aber es war sehr schön und hat Spaß gemacht. Und das war nach meinem Freitag auch bitter nötig. 

Heute möchte ich euch erzählen, warum ich es für sinnvoll und wichtig halte, jemandem eine zweite Chance zu geben  - und auch eine zu bekommen. Bevor ich dazu komme, verrate ich euch jedoch, was es mit dem Titelfoto auf sich hat. Wie ihr hoffentlich erkennen könnt, handelt es sich um ein Boot. Und wie ich finde um ein hübsches Boot. Vielleicht nicht um ein perfektes, dafür aber um ein perfekt unperfektes. Ich habe es zusammen mit meiner wundervollen Übungsklientin "gebaut" und zwar im Auftrag meiner Fernuni. Im Zusammenhang mit den Themen des Buddhismus haben wir die "Segelboot-Metapher" anhand dieses Bootes geübt. 

So langsam habe ich die Eindrücke von letzter Woche verarbeitet und bin wieder im Alltag angekommen. Was vermutlich daran liegt, dass ich in den letzten Tagen sehr viel nachgedacht habe. Und meine Gedanken und Gefühle sortiert habe. Zumindest weitestgehend und im Rahmen meiner doch recht beschränkten Möglichkeiten. Denn leider kann man nicht immer alles in geordnete Bahnen bringen. Gefühle schon gar nicht. Und ich habe viele davon - manchmal vielleicht sogar zu viele. Und passend dazu habe ich eine schöne Geschichte gefunden,  die ich mit euch teilen möchte: