...eine Zeile aus einem bekannten Gedicht, über das ich seit gestern nachdenke. Und das ich wunderschön finde. Genau wie meinen weihnachtlich dekorierten Garten, indem gestern die Weihnachtszeit begonnen hat. Dafür habe ich tatsächlich den ganzen Tag gebraucht und war danach auch ziemlich geschafft. Das könnt ihr bestimmt gleich nachvollziehen 😉
Mein Samstag hat natürlich mit einem Gartenkaffe begonnen und ging mit einer kleinen Einkaufstour weiter. Dieses Mal habe ich mich allerdings auf Lebensmittel beschränkt und alle anderen Dinge erfolgreich ignoriert (was gar nicht so leicht ist, wenn überall Weihnachtsdeko angeboten wird). Nachdem dann alles soweit erledigt war, ging es zurück in den Garten. Der wirklich leer und richtig traurig aussah. Das Ende der Gartensaison macht mich wirklich immer traurig. Und deshalb...gab es gestern einen Anfang. Den Anfang des Garten-Winter-Weihnachts-Wunderlands.
Ich habe zuerst mal sämtliche Kisten mit Deko und Lichterketten zusammengesucht und dann losgelegt. Innen und außenm.. Den Baum aufgestellt und geschmückt (was ganz schön gedauert hat, obwohl er so klein ist)...Lichterketten entwirrt (was einige Nerven gekostet hat), Lichterketten befestigt, unzählige Batterien eingebaut, Deko weggeräumt und neue hingestellt... Hier noch was verrückt, dort noch was getauscht. Das Chaos betrachtet, einen Tee getrunken, Musik angemacht, weitergemacht.
Irgendwann war dann zumindest eine Richtung zu erkennen und ich habe mir eine kleine Pause gegönnt. Gerade in dem Moment, als mein Bruder anrief, der mir meine restlichen Einkäufe vom Freitag vorbeibringen wollte. Dann hatte ich erstmal damit zu tun. Mein Vogelhaus musste montiert werden und der Metalltannenbaum brauchte einen Platz - genau wie die neue Riesen-Metallblume.
Zwischenzeitlich war es schon fast dunkel und ich habe den Endspurt begonnen. Mittlerweile etwas langsamer, aber immernoch hoch motiviert. Und dann....als es schon recht dunkel war, wurde ich für meine Mühen belohnt. Und habe den Zauber des Anfangs gefühlt ("der uns beschützt und der uns hilft zu leben"). Ich saß auf der Bank vor dem Haus...umgeben von Lichtern ... war einfach nur glücklich und hätte ewig sitzenbleiben können.
Was ich dann doch nicht gemacht habe, weil es kalt war und weil ich mittlerweile an manchen Stellen schon leicht steif war. Deshalb habe ich ungefähr 5 Minuten lang überall Lichter aus gemacht und bin nach Hause gegangen. Während ich mich schon darauf gefreut habe, wiederzukommen. In mein Wunderland, das graue Tage leuchten lässt. Und da sitze ich gerade mit meinem Kaffee und freue mich immernoch.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag. Bis morgen ❤️
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