Türchen Nummer 6 passt meiner Meinung nach perfekt zum Nikolaustag: Man braucht nicht viel zum Glücklichsein. Das dachte wohl auch der heilige Nikolaus, der einst Menschen in Not geholfen haben soll. Die Legende erzählt weiter, dass er das von seinen Eltern geerbte Vermögen nicht für sich behielt. Er nutzte es um hilfsbedürftigen Menschen in größter Not zu helfen, insbesondere den Kindern. Weil Nikolaus mehr an die Armen als an sich selbst dachte, verehren ihn Christen bis heute als Heiligen und erinnern sich in jedem Jahr am Nikolaustag an ihn.
Ich habe mich gestern ehrlich gesagt tagsüber erstmal nicht an ihn erinnert. Weil ich damit beschäftigt war, einen schönen Tag mit tollen Menschen zu genießen - erfreulicherweise überwiegend in meinem Garten. Dort habe ich den Mittwoch mit Morgenkaffee und ein paar Vorbereitungen begonnen und bin dann (trotz Mittwoch ausnahmsweise).ins Büro gefahren. Zusammen mit meinem ganz persönlichen Dreamteam habe ich ein paar kreative und produktive Stunden verbracht. Und meine Theorie bestätigt, dass Arbeit Spaß macht, wenn man mit den richtigen Kollegen zusammenarbeitet.
Trotzdem haben wir es nicht übertrieben und nach einem halben Tag Feierabend gemacht. Wir hatten nämlich noch was vor: Weihnachtsfeier im Winter-Wunderland. Ich bin mit kleinem Zeitvorsprung in den Garten gegangen und habe schnell mal die paar Lichter angemacht. Okay, das war die Untertreibung des Jahres 🤣Ich habe....sehr viele Lichter angemacht. Drinnen und draußen. Glühwein gekocht, Weihnachtsmusik organisiert und mein Nikolausoutfit angelegt. Das scheint Petrus gefallen zu haben. Denn er hat spontan für blauen Himmel und Sonnenschein gesorgt.
Dann kamen meine Gäste an und wir haben uns erstmal von innen gewärmt. Ganz viel gelacht, geredet (erfreulicherweise kaum über die Arbeit) und uns über das schöne Wetter gefreut. Dann wurde es Zeit für die angekündigte Premiere: Raclette im Gartenhaus. Was aufgrund der Platzverhältnisse und der Menge an Nahrungsmitteln etwas... herausfordernd war. Aber trotzdem wunderbar geklappt hat. Wir sind zusammengerückt und haben festgestellt, dass ein Raclettegerät mit heißem Stein eine sehr effektive Wärmequelle ist. Und gleichzeitig als Nebelmaschine fungiert.
Was uns aber überhaupt nicht gestört hat. Und dem Spaß nichts anhaben konnte. Allerdings mussten wir zwischendurch mal ordentlich durchlüften, damit wir uns beim Essen auch anschauen konnten. Mein Fazit nach zwei Stunden fröhlichem Raclette'-Essen im Gartenhaus: sollte man öfter machen... 6 Personen essen keine 3 Packungen Raclette-Käse und keine 3 Netze Kartoffeln...spart Heizkosten...sorgt dafür, dass die Kleingartenanlage auch was davon hat (zumindest den Geruch).
Danach gab es noch ein Dessert (das sehr lecker war) und für mich noch ein Geschenk: ein Mini-Tannenbäumchen fürs Gartenhaus🥰 Und das Fazit, dass man zwar wirklich nicht viel braucht, um glücklich zu sein, es aber trotzdem nicht schaden kann, wenn man in netter Gesellschaft lecker essen, trinken und lachen kann
Wir haben noch ein bisschen aufgeräumt und uns über die Beleuchtung gefreut und dann sind wir alle nach Hause gefahren bzw gegangen. Ziemlich satt, nach Raclette duftend und zufrieden mit dem Tag.
Jetzt werde ich noch ein paar Spuren beseitigen und dann ins Büro fahren. Da wartet heute wieder ein Termin-Marathon auf mich. Ich wünsche euch einen schönen Donnerstag. Bis morgen 💚
Kommentar hinzufügen
Kommentare