Wisst ihr, was ich gestern gemacht habe? Ich habe...zum ersten Mal seit Monaten ... im Garten gearbeitet. Ohne Jacke, mit Sonnenschein und ohne Schnee, Eis, Regen oder Sturm. Und ich kann mein Glück immernoch nicht fassen. Vielleicht könnt ihr es ein wenig nachvollziehen, wenn ihr euch die Fotos anschaut. Die fassen meinen Freitag recht gut zusammen. Und zeigen, dass ich mir das mit der Sonne nicht aus lauter Frühlings-Sehnsucht nur eingebildet habe 😉 Aber ihr habt sie ja hoffentlich auch gesehen und euch mindestens so gefreut, wie ich 🥰 Wobei ich mich nicht nur gefreut, sondern auch jede Minute sehr sinnvoll genutzt habe...Vom Sonnenaufgang bis zum Verschwinden der Sonne hinter der Hecke. Und dazwischen ist einiges passiert.
Nach zwei entspannten Morgenkaffees mit ein bisschen Frieren... gab es erstmal einen kurzen Zwischenstopp am Laptop. Mails lesen, Bestsellerliste checken (was mich nicht soooo happy gemacht hat), ein paar Nachrichten beantworten...ein wenig am Ofen aufwärmen. Dann sah ich, wie draußen plötzlich die Sonne schien. Von einem blauen wolkenlosen Himmel. Was mich sehr spontan dazu veranlasst hat, mich wieder nach draußen zu begeben. Wo ich zuerst mal das Vogelfutter aufgefüllt habe (die fressen mir buchstäblich die Haare vom Kopf)... und dann habe ich mich bei meinem Freund google erkundigt, wann es eigentlich Zeit dafür ist, den Wein zu schneiden. Der war mittlerweile nämlich ziemlich...überall und das soll nicht so.
Meine Recherche hat ergeben, dass jetzt wohl ein guter Zeitpunkt dafür ist. Und das Wetter passte auch wunderbar. Google sagte nämlich, dass man Wein nur an Tagen mit Temperaturen über 5 Grad schneiden soll und wenn es trocken ist. Und damit hatte ich meine Aufgabe für die nächsten Stunden gefunden und bin hochmotiviert zur Tat geschritten. Okay...wir wollen ja bei der Wahrheit bleiben... bevor es losging, habe ich erstmal noch in der Sonne mit einer Freundin telefoniert. Was immer schön ist, mit Sonne aber noch schöner war 💛
Dann ging es los...und ich habe sehr sehr viele Triebe abgeschnitten. Und klein geschnitten - was einen guten Grund hatte: meine Hochbeete brauchen Futter...viel Futter. Und zuerst....Äste und Gehölz. Und weil ja bald Frühling ist und man dann bald mit dem Bepflanzen anfangen kann, müssen die Hochbeete voll werden. Was jede Menge Arbeit bedeutet fürchte ich. Aber Bäume und Stauden muss ich sowieso schneiden und so spare ich mir zumindest das Entsorgen.
Und kann als nächstes das gemähte Gras auffüllen. Ooohhhh...bald darf ich auch endlich wieder Rasenmähen😍 Gestern hatte ich tatsächlich ganz kurz darüber nachgedacht, ob ich mal eine kleine Probetour mit dem Rasenmäher drehen sollte. Habe mich dann aber doch dagegen entschieden, weil ich ein bisschen befürchtet habe, dass die Nachbarn mir sonst vielleicht einen Arzt schicken würden. Aber Lust dazu hatte ich trotzdem 🤣
Und nachdem ich ein paar Stunden geschnitten und gekürzt hatte...habe ich mir noch ein Käffchen auf der Bank gegönnt. Und hatte zum ersten Mal seit Monaten wieder den vollen Durchblick nach links und rechts, ein gut gefülltes Hochbeet, bisschen Muselkater vom Bücken...und ein bisschen Angst, dass ich es mit dem Schneiden übertrieben habe. Weil ich auch das nach meinem Motto "ganz oder gar nicht" praktiziert habe...Jetzt hoffe ich sehr, dass mein Wein nicht zimperlich ist und wieder brav wachsen wird. Das mlt dem Durchblick ist nämlich nur teilweise ideal..drückt mir bitte die Daumen 💚
Ich starte gleich mein Samstagsprogramm und freue mich auf heute Nachmittag. Da bekommen mein Garten und ich nämlich Besuch. Euch wünsche ich einen schönen Tag und viel Spaß bei allem, was ihr vorhabt. Bis morgen ❤️
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