
Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum es bei Mama und/oder Oma einfach immer am besten schmeckt? Sogar, wenn wir das Rezept exakt nachkochen und nichts verändern? Ich habe mich das gestern gefragt und glaube, die Antwort zu kennen... vielleicht auch deshalb, weil ich ein ähnliches Phänomen in meinem Garten beobachtet habe. Und bevor ich euch an meiner Theorie teilhaben lasse, gibt's noch eine Wahrheit über mich:
Ich esse gerne und ich esse gerne gut. Aber wenn ich die Wahl zwischen einem Sternemenü und einem Nudelauflauf meiner Mama hätte... dann würde ich den Nudelauflauf wählen. Gleiches gilt (auch aus anderen Gründen), wenn es um ein Essen meiner Omas gehen würde. Wobei ich die Entscheidung in einem Fall (aus anderen Gründen) nicht wegen des Essens treffen würde 😉
Gestern war Familientag und das bedeutet in meinem Fall meistens... dass meine Mama für mich kocht. Das hat sie gestern getan und (auf meinen speziellen Wunsch hin) einen Nudelauflauf gemacht. Dazu gab es Salat und... die Gesellschaft meiner Eltern (und eines sehr hungrigen Hundes, dem Pommes eindeutig lieber gewesen wären, weil mir ab und an mal eine runterfällt). Wir redeten, aßen und es war soooo lecker, dass ich einmal mehr verstand, was es mit dem Sprichwort von der Liebe und dem Magen auf sich hat. Und... ich verstand noch etwas, das in einem anderen Zitat ziemlich gut ausgedrückt wird:
"Wo die Liebe den Tisch deckt, schmeckt das Essen am besten."
Ich stelle also die Theorie auf, dass es bei Mama's oder Oma's Rezepten eine Geheimzutat gibt, die nur sie zufügen können: eine Prise echte, uneigennützige, tiefe und innige Liebe ❤️
Und damit kommen wir zum zweiten Teil meiner Theorie: die hat mit dem Titelbild zu tun und (natürlich) mit meinem Garten. Gestern war Erntetag 🥰 Ich habe die ersten Tomaten der Saison gepflückt (zwölf Stück an der Zahl) und 13 kleine Gurken (was natürlich perfekt zum aktuellen Gin-Überschuss passt). Und ich habe (wie sich das gehört) mit meinen Eltern geteilt. Sie haben sich sehr gefreut und wir haben abends eine Verkostung gestartet. Mit dem Ergebnis, dass meine Tomaten ganz besonders lecker sind. Genau wie die Gurken und der Salat. Und ich habe mich gefragt, warum das so ist.
Da ist mir wieder eingefallen, wie ich im Frühling Samen in die Erde gesteckt, gegossen, gehegt, gepflegt, abgedeckt, gegeizt und umgetopft habe... wie ich meine Pflänzchen vor Kälte, Hitze und Fressfeinden beschützt und mich über jede einzelne Blüte gefreut habe... und dann verstand ich es... das Prinzip ist ähnlich, wie beim Essen. Nur kommt die geheime Zutat bei den Pflanzen wohl in die Erde, oder ins Wasser... am Ende aber auf jeden Fall in die Früchte der Gartenarbeit.
Und Arbeit ist ein gutes Stichwort... da muss ich gleich hin und damit den offiziellen Urlaubscountdown starten. 5 Tage trennen uns noch und wenn ich so darüber nachdenke, was ich in der ersten Woche so alles geplant habe... sollte ich die wohl nutzen, um mich zu erholen 🤣
Jetzt wünsche ich euch aber erstmal einen guten Start in den Montag und die neue Woche. Lasst es euch gut gehen ❤️
Kommentar hinzufügen
Kommentare