
Guten Morgen liebe Leserinnen und liebe Leser 💛 Ich habe nicht viel Zeit und bin quasi schon auf dem Weg nach Stuttgart, wo ich heute Abend das erste Abenteuer meines Urlaubs erleben werde (zumindest wenn Petrus es mir nicht verhagelt). Aber ich wollte euch unbedingt diese wunderschöne Sonnenblume zeigen, die ich gestern im Garten entdeckt habe. Sie ist aus den Samen entstanden, die ich anlässlich meiner letzten Lesung verschenkt hatte 🥰
Und weil ich nicht nur die Sonne, Sonnenschein und Sonnenstrahlen, sondern auch Sonnenblumen mag, erzähle ich euch auch noch eine Geschichte, die ich im Netz gefunden habe:
Die Sonnenblume und der Spatz
Zwischen einer alten Holzkiste und einer Waschmitteltonne wuchs eine kleine Sonnenblume. Um sie herum lag nur Müll und Abfall. Sie war die einzige Blume weit und breit. Warum die Sonnenblume ausgerechnet hier wuchs, das wusste keiner. Die Blume war oft sehr traurig, und nachts träumte sie von saftigen Wiesen, von bunten Blumen Feldern und von Schmetterlingen, die um sie herumflogen.
Eines Tages setzte sich ein kleiner, zerzauster Spatz vor die Strahlenblume und bestaunte sie mit offenem Schnabel: Wie schön bist du, wie wunderschön”, piepste der Spatz. Das bin ich nicht”, entgegnete die Sonnenblume traurig. Du müsstest mal meine Schwestern sehen, die sind zehnmal so groß, ich aber bin klein und hässlich.” Für mich bist du aber die Schönste”, zwitscherte der Spatz trotzig und flog davon. Der Vogel besuchte die Blume nun jeden Tag. Und jeden Tag wuchs die Sonnenblume ein Stück höher, und ihre Blüte leuchtete jeden Tag ein bisschen mehr. Sie wurden Freunde.
Aber eines Tages blieb der Spatz aus. Er kam auch am nächsten Tag nicht, und die Blume machte sich große Sorgen. Als sie am anderen Morgen aufwachte, lag der Spatz mit ausgestreckten Flügeln vor ihr. Wie erschrak sie da. Bist du tot mein kleiner Freund? Was ist passiert?” Langsam schlug der Vogel die Augen auf. Ich habe seit Tagen auf der Müllhalde nichts mehr zu fressen gefunden. Jetzt ist meine Kraft am Ende. Ich bin zu dir gekommen, um bei dir zu sterben.” Nein, nein”, rief die Sonnenblume, „warte, warte einen Moment!” Sie neigte ihre schwere Blüte nach unten, und schon fielen die Sonnenblumenkerne auf die Erde. Pick sie auf, mein kleiner Freund, sie werden dir neue Kraft geben.” Der Spatz knackte mit letzter Kraft ein paar Körner und blieb dann erschöpft liegen.
Am nächsten Morgen aber fühlte er sich wieder stark und kräftig. Er wollte sich bei der Sonnenblume bedanken, aber wie erschrak er, als er sie sah! Die gelben Blütenblätter waren schlaff geworden, und die Blätter hingen kraftlos herunter. Was ist mit dir, Blume?” piepste der Spatz erschrocken. Mach dir keine Sorgen”, sagte die Sonnenblume da. Meine Zeit ist zu Ende. Weißt du, ich dachte immer, dass ich umsonst auf dieser Müllhalde stehe. Aber jetzt weiß ich, dass alles seinen Sinn hat, auch wenn wir es manchmal nicht gleich begreifen. Ich hätte ohne dich den Lebensmut verloren und du ohne mich dein Leben. Und schau, es liegen noch viele Kerne auf der Erde. Lass einige liegen, und vielleicht werden eines Tages hier viele Sonnenblumen blühen und ' viele zerzauste Spatzen mit bunten Schmetterlingen um die Wette fliegen. 💛💛💛
Und gestern hat mir eine Freundin etwas über Sonnenblumen geschrieben, das ich euch auch nicht vorenthalten möchte (und von dem ich hoffe, dass es wahr ist) : "Ich habe mal gehört, sie würden schwachen Artgenossen helfen. Ihnen Energie spenden, um gemeinsam zusammen in der Sonne zu blühen 🌞" Ein schöner Gedanke, oder?
Jetzt muss ich aber los, meine Begleitung abholen und dann noch ein Geburtstagskind besuchen, das vermutlich gerade diese Geschichte liest. Deshalb vorab auf diesem Wege: Herzlichen Glückwunsch liebe Godé und alles Liebe. Es ist sehr schön, dass es dich gibt ❤️
Und es ist auch sehr schön, dass es euch gibt 😉 Ich wünsche euch allen einen tollen Samstag und werde zu gegebener Zeit berichten, wie es sich anfühlt, Iron Maiden live zu sehen - gemeinsam mit einem Herzensmenschen ❤️
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