„Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.“ – Abraham Lincoln
Guten Morgen liebe Leserinnen und liebe Leser 🧡 Gestern gab es gleich zwei Feiertage : Den "Tag der schwarzen Katze" und den "Erzähl eine Geschichte Tag". Was mich dazu veranlasst hat, beides zu kombinieren und euch eine Geschichte von einer schwarzen Katze zu erzählen, die zufällig auch noch mit Glück zu tun hat 😉 Und voila - hier ist sie:
🐈⬛ Die schwarze Katze, die Glück lehrte
Es war ein grauer Nachmittag, als ein Mann durch den Park ging. Er hatte einen dieser Tage, an denen alles schiefzugehen schien: Kaffee verschüttet, Bus verpasst, Meeting vermasselt.
„Typisch“, murmelte er. „Wenn’s einmal läuft, dann läuft’s bergab.“
Gerade in diesem Moment huschte eine schwarze Katze über seinen Weg. Der Mann blieb abrupt stehen.
„Na toll“, sagte er. „Jetzt auch das noch.“
Da drehte sich die Katze um, setzte sich gemächlich hin und sah ihn an – mit diesen gelben Augen, die schienen, als würden sie direkt in ihn hineinschauen.
Und dann – zumindest glaubte der Mann das – sprach sie.
"Komisch, dass ihr Menschen immer denkt, ich bringe Pech. Ich laufe einfach nur meinen Weg.“
Er starrte sie an. „Na ja, das sagen alle, bevor’s schiefgeht.“
Die Katze schnurrte. "Vielleicht geht’s nicht schief. Vielleicht glaubst du nur, dass es schiefgehen muss. Und dein Glaube sorgt dann dafür, dass es auch schiefgeht.“
Der Mann runzelte die Stirn. „Du meinst, ich bin selbst schuld an meinem Pech?“
„Schuld? Nein. Aber verantwortlich – ja. Du entscheidest, ob du das, was passiert, als Pech oder als Hinweis siehst. Ich bin keine Unglücksbringerin. Ich bin dein Spiegel. Wenn du Angst erwartest, siehst du Angst. Wenn du Glück erwartest, öffnest du die Augen für Möglichkeiten.“
Der Mann setzte sich auf eine Parkbank. Zum ersten Mal seit Langem dachte er darüber nach, wie oft er Dinge automatisch als „schlecht“ bezeichnet hatte – nur, weil sie nicht seinen Plänen entsprachen.
Die Katze sprang zu ihm, legte sich neben ihn und schnurrte.
"Glück“, sagte sie, „ist keine Belohnung. Es ist eine Entscheidung.“
Als der Mann wieder aufstand, war die Katze verschwunden. Doch in seinem Kopf blieb ihr Satz hängen – und zum ersten Mal seit Wochen lächelte er, als er in eine Pfütze trat.
Und ich frage mich, was wäre, wenn wir Glück nicht suchen, sondern es einladen – durch unsere Haltung, Aufmerksamkeit und Selbstgespräche? Eine Antwort habe ich nicht, aber zumindest eine Ahnung 😉
Denn gestern hatte ich einen dieser Tage, an dem man schon morgens denkt, dass sie nicht gut werden können. Und was soll ich sagen? So war es dann auch - zumindest fast. Denn nachmittags hatte ich eine Verabredung mit zwei Lieblingsmenschen und dazu noch ein richtig leckeres Essen. Was in Kombination dann dazu geführt hat, dass der Tag dann doch noch ganz gut wurde. Und zuhause... wurde ich dann sehr herzlich von meiner schwarzen Katze empfangen (die mir bisher nur pures Glück gebracht hat) 🥰
Jetzt gibt's erstmal schwarzen Kaffee und dann... folgt ganz bestimmt ein toller Dienstag 😉 Vielleicht hilft es ja, das jetzt im leichten Nieselregen bei grauem Himmel zu beschließen - für mich und für euch 🩷 Bis morgen...
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