Guten Morgen liebe Leserinnen und liebe Leser 🩷 Zum Abschluss dieses Jahres möchte ich euch noch einmal in meinen Garten mitnehmen. Dort ist es gerade knackig kalt, der Boden ist gefroren und alles glitzert vom Frost. Leider gibt es auch keinen Morgenkaffee, weil die Kaffeemaschine gefroren ist... ❄️ Aber das hindert mich nicht daran, auf der Lieblingsbank zu sitzen und meinen persönlichen Jahresrückblick zu machen.
Denn wenn das Jahr langsam zur Ruhe kommt und der Garten unter einer Decke aus Laub, Frost und Stille liegt, dann ist es Zeit, einmal innezuhalten. Zeit zurückzuschauen. Und genau dazu möchte ich euch heute mitnehmen – auf einen kleinen Spaziergang durch ein Jahr, das reich war an Momenten. Schönen Momenten. Stillen Momenten. Und ja, auch traurigen Momenten. Es gab ganz viel Sonnenschein und auch mehr als genug Regentage.
Dieses Jahr hat sich angefühlt wie mein Garten selbst. Es gab Tage, an denen alles geblüht hat – Begegnungen, Gespräche, Lachen... fröhliche Wiedersehen, Poolpartys... tolle Erfahrungen und Wünsche, die in Erfüllung gingen. Tage, an denen ich barfuß durchs Gras gegangen bin, die Sonne im Gesicht, die Hände in der Erde. Diese Momente waren pures Glück. Nicht laut, nicht spektakulär – aber tief und echt.
Und dann gab es die anderen Tage. Die, an denen etwas verwelkt ist. An denen Sorgen schwerer wogen als die Gießkanne und der Himmel ein bisschen grauer war als sonst. Traurige Momente gehören zum Leben wie der Herbst zum Garten. Sie sind nicht das Ende, sondern Teil des Kreislaufs. Auch das habe ich in diesem Jahr wieder gelernt. Und währenddessen war ich sehr dankbar für all die Sonnenstrahlen, die ich gesammelt hatte.
Mein Garten war dabei oft ein stiller Begleiter. Er hört zu, ohne zu urteilen. Er verlangt Geduld und schenkt dafür Erdung. Zwischen Hochbeet und Komposthaufen wird vieles leichter. Man atmet tiefer. Man merkt, wie wichtig Gesundheit ist – körperlich wie seelisch. Und wie sehr beides zusammenhängt. Wer sich um seine Pflanzen kümmert, kümmert sich oft ganz nebenbei auch um sich selbst.
Glück, das habe ich gelernt, ist nichts Großes, nichts Fernes. Es liegt im ersten Schneeglöckchen im Frühling. Im Duft von frisch gemähtem Gras. Im Wissen, dass nach jedem Winter wieder der Frühling kommt und etwas Neues wächst. Vielleicht nicht sofort - aber sicher.
So blicke ich dankbar zurück auf dieses Jahr. Auf alles, was war. Und ich blicke zuversichtlich nach vorn. Mit Hoffnung im Herzen, Erde unter den Nägeln und dem festen Glauben daran, dass wir – genau wie der Garten – immer wieder neu beginnen dürfen.
Und damit wünsche ich euch einen schönen Abschluss des Jahres und einen guten Neustart. Möge das neue Jahr euch Zeit schenken: Zeit für euch, für schöne Gedanken, für das, was euch guttut.
Ich wünsche euch Glück in den kleinen Dingen, ehrliche Freude, stille Zufriedenheit und viele Augenblicke, in denen ihr denkt: Genau jetzt ist es gut.
Und ganz besonders wünsche ich euch Gesundheit – für alles andere findet sich ein Weg.
Passt gut auf euch auf und vergesst nicht: Auch in der stillsten Zeit wächst schon das Morgen.
Eure Kerstin
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