Wenn ich mal eine Entscheidung getroffen habe, dann gibt es in der Regel kein Zurück mehr. Vielleicht nicht mal unbedingt, weil ich es so will, sondern vielmehr weil ich dann nicht mehr anders kann. Ganz oder gar nicht - wie meistens. Aber bis ich mal eine Entscheidung getroffen habe...dauert es meistens ziemlich lange. Zumindest, wenn es sich um wichtige Entscheidungen handelt. Um Entscheidungen, die ich nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Herzen treffe. Und die sich am Ende auf mich und mein weiteres Leben auswirken. Ich weiß nicht, wie ihr das handhabt...
Aber ich finde, man sollte immer seinen Verstand UND sein Herz befragen. Schwierig wird es dann allerdings, wenn sich beide nicht einig sind. Und dann...neige zumindest ich dazu, die Entscheidung zu vertragen. Zumindest eine zeitlang. Denn irgendwann muss eine Entscheidung getroffen werden. Und wenn nicht, dann ist auch das eine Entscheidung. In den letzten Monaten musste ich einige Entscheidungen treffen. Und diese haben sich auf mein Leben ausgewirkt:
Ich habe mich dazu entschieden, ein Studium zu beginnen. Was ein Wagnis und auch eine Herausforderung war - und eine gute Entscheidung.
Ich habe mich dazu entschieden, auf Geld zu verzichten und einen freien Mittwoch zu haben - was eine der besten Entscheidungen meines Lebens war. Weil man Lebensqualität und Glück nicht mit Geld aufwiegen kann. Und weil man nunmal nur ein Leben hat.
Und auch privat habe ich zwei wichtige Entscheidungen getroffen, die mir sehr schwer gefallen sind und wirklich weh getan haben - aber auch das waren richtige Entscheidungen. Entscheidungen gegen andere und für mich. Denn manchmal tut es weniger weh zu gehen, als zu bleiben. Auch wenn man Jahrzehnte lang geblieben ist.
Vor Kurzem habe ich mich dazu entschlossen, ein Buch zu schreiben - was definitiv ein Wagnis war, sich aber sowas von gelohnt hat. Und den Beginn einer neuen Reise darstellt - einer Reise zu mir selbst. Was sich vielleicht komisch anhört, aber genau das ist. Mit dem schönen Nebeneffekt, dass ich meine Leserinnen und Leser an der Reise teilhaben lasse.
Und gerade stehe ich schon wieder vor einer Entscheidung. Die ich ganz alleine und nur für mich treffen muss. Was mir schwer fällt wie lange nichts. Vielleicht wusste Pythagoras, warum das so ist, als er sagte: „Die kürzesten Wörter, nämlich «ja» und «nein» erfordern das meiste Nachdenken.“ Nun ja, nachdenken kann man ja zum Glück immer. Und - wie ich aktuell herausgefunden habe - rund um die Uhr. Und irgendwie irgendwann...wird dann wohl die Entscheidung klar. Und es wird die richtige sein. Denn es war meine. Und Leben ist kein Schicksal, sondern die Summe unserer Entscheidungen.
Und jetzt verrate ich euch noch eine Entscheidung, die ich letzte Woche getroffen habe. Und die euch interessieren dürfte: Es wird eine Fortsetzung zu meinem Buch geben. Und ich habe sogar schon mit dem Schreiben begonnen. Dieses Mal werden es Geschichten sein, die ihr noch nicht kennt. Oder zumindest nicht alle. Und es geht um mein aktuelles Lieblingsthema: Den Frühling. Und natürlich um meinen Garten und das Glück.
Zu meinem Freitag gibt es übrigens nicht sehr viel zu sagen. Denn ich habe ihn überwiegend im Büro verbracht. Wofür ich mich heute entschädigen werde. Denn heute...wird der Sommerflieder geschnitten - egal was Petrus dazu sagt. Und euch wünsche ich einen schönen Tag. Bis morgen 🩷
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