Pink Wednesday

Veröffentlicht am 22. Februar 2024 um 05:37

Um Gerüchten vorzubeugen: Pink gehört eigentlich nicht zu meinem Farbschema. Und Basteln zählt auch absolut nicht zu meinen Kernkompetenzen. Aber gestern hatte ich eine pinke Phase. Und eine Zeugin, die das bildlich festgehalten hat. Das war übrigens kurz, bevor wir gemeinsam ein Boot gebaut haben 🤣Aber ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, mir geht's gut. Und das hatte alles seine Gründe. Die ich euch  - wie ihr es gewohnt seid  - schön der Reihe nach erzähle. 

Mein freier Mittwoch hat perfekt begonnen. Mit einem sehr entspannten Morgenkaffee im Garten. Und ging dann mindestens so entspannt weiter. Bis ich gegen Mittag beschlossen habe, dem Bastelladen einen Besuch abzustatten. Weil ich nachmittags eine Verabredung zum Coaching hatte. Und zwar mit einem konkreten Auftrag: Die Segelboot-Methapher mit meiner Übungsklientin praktisch zu erproben. Was ich ziemlich spannend fand  - zumal ich weiß, dass meine Klientin jeden Spaß mitmacht und auch sehr kreativ ist. Und deshalb habe ich hochmotiviert Bastelmaterial eingekauft. Später sollte sich dann herausstellen, dass das nicht unbedingt nötig gewesen wäre.

Nachdem wir uns im Gartenhaus gemütlich eingerichtet hatten, haben wir das Material begutachtet und uns einen groben Bauplan für das Boot ausgedacht. Der sich dann als nicht ideal erwies. Und weil hier zwei Perfektionistinnen am Werk waren, haben wir weitere Tests durchgeführt. Um dann festzustellen, dass der Schiffsrumpf mit dem vorhandenen Material nicht stabil zu bauen war. Deshalb...haben wir einen kleinen Spaziergang durch meinen Garten gemacht, um nach geeignetem Material Ausschau zu halten. Und sind im Gewächshaus fündig geworden 😊 Aus einer Kokosmatte wurde mittels Drahtnäherei ein stabiler Schiffsrumpf (was nur Dank meiner aktiven Nicht-Beteiligung gelingen konnte). Und aus ein paar Holzspießen wurde Dank jeder Menge bunter Wolle ein Mast (was ich tatsächlich alleine hinbekommen habe). Und dann... irgendwie irgendwann...hatten wir ein Schiff. Inklusive Fahnenmast und Anker. Nur das Segel fehlt noch, aber das wird natürlich noch folgen. Und für euch folgt jetzt eine kurze Erläuterung der Segelboot-Metapher (weil ich die tatsächlich spannend finde):

Man stelle sich den Menschen wie ein Segelboot vor. Der untere Teil des Schiffes sind die Kompetenzen, der obere Teil die Ressourcen, das Segel ist der Weg zum Ziel... Löcher im Rumpf (Probleme) muss man zwar stopfen, um nicht unter zu gehen, aber wenn man immer nur damit beschäftigt ist, Lecks zu beseitigen, fährt man niemals irgendwo hin – und dazu ist das Schiff nun mal nicht gebaut worden. Segel setzen (eigene Stärken nutzen) heißt stattdessen die Devise. Dann steht einer „vollen Fahrt“ das eine oder andere kleinere Leck nicht im Wege. Natürlich ist es nötig, sich zu gewissen Zeiten um die Lecks zu kümmern. Mindestens genauso wichtig ist es aber, zum richtigen Zeitpunkt die Segel zu setzen. In der Positiven Psychologie geht es um die Kunst des „Segel setzens“.

Ich denke, dass da was Wahres dran ist. Und dass es auch sehr wichtig ist, sein Ziel zu kennen. Denn nur dann kann man die Segel richtig setzen und den Wind nutzen.

Wind ist ein gutes Stichwort...heute soll es stürmen. Was überhaupt nicht das ist, was ich mir unter Frühling vorstelle. Genauso wenig wie Regen. Aber vielleicht...nimmt der Sturm den Regen ja mit. Ich hoffe es zumindest. Und jetzt...gibt's einen kleinen schnellen Morgenkaffee. Und dann Frühdienst....was äußerst ungünstig ist, weil ich schrecklich müde bin 😫Aber...was muss, das muss. Habt einen schönen Tag und lasst euch nicht wegpusten. Nutzt den Wind lieber für euer Segel.😉 Bis morgen 💜

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