Seht ihr den blauen Himmel? Und die leuchtenden Farben? Ich konnte mein Glück gestern kaum fassen, aber sie war wirklich da. Die Sonne...und mit ihr blauer Himmel und sehr viel positive Energie. Leider hat Petrus allerdings im entscheidenden Moment mal wieder...versagt, aber dazu kommen wir später. Zuerst habe ich ein Zitat für euch, das meinen Freitag sehr gut zusammenfasst:
"Freunde sind Gärten, in denen man sich ausruhen kann." (Antoine de Saint Exupéry). Und weil ihr ja mittlerweile wisst, wie toll mein Garten ist, könnt ihr euch vielleicht vorstellen, dass ich das nicht schreiben würde, wenn ich ihm nicht zustimmen würde. Und ich erweitere das Ganze sogar noch um "gute Kollegen". Weil man sich auch im Büro zwischendurch mal ausruhen muss - vor allem mental. Und auch das habe ich gestern mehrfach getan. Damit ihr besser folgen könnt, erzähle ich aber lieber mal der Reihe nach.
Dank Garten-Homeoffice konnte ich meinen Morgenkaffee ganz entspannt trinken und mich währenddessen ausgiebig darüber freuen, dass es ausnahmsweise mal nicht regnete. Leider war es trotzdem ziemlich frisch und deshalb musste mein guter alter Kumpel Gasofen mal wieder ran. Der hätte langsam wirklich mal eine Pause verdient...während ich dann den zweiten Kaffee trank, bekam ich eine Nachricht von meiner "ältesten" Freundin, mit der ich demnächst endlich mal wieder zum Frühstück verabredet bin (worauf ich mich jetzt schon freue).
Das war ein ziemlich guter Anfang in Sachen "Freundschafts-Garten". Weil wir uns zwar sehr selten sehen, aber immernoch verbunden sind und jederzeit nahtlos anknüpfen können. Meine Freundin schrieb einen Satz, über den ich dann den ganzen Tag nachdenken musste: "Manche Dinge verändern sich und bleiben doch gleich". Wahre Worte, die ich irgendwie auch sehr beruhigend finde. Denn ich mag es, wenn Dinge gleich bleiben (zumindest wenn es gute Dinge sind).
Weiter ging es dann drinnen mit einem wahren Telefon- und Terminmarathon. Der sich jedoch zum Glück ausschließlich auf nette Menschen und wirklich liebe Kolleginnen und Kollegen beschränkte. Was mir mal wieder bestätigt hat, dass es gar nicht so wichtig ist, was man tut - sondern darauf ankommt, mit wem man es tut. Und das wird mir in letzter Zeit eigentlich täglich bewusster. Deshalb tat es dann auch besonders gut, meine Arbeitszeit mit guten Gesprächen zu verbringen. Und hat sich in Kombination mit der Location dann doppelt nach Garten angefühlt. Gegen Mittag musste ich dann allerdings eine kurze Zwangspause einlegen, weil der Strom für eine halbe Stunde abgestellt wurde.
Und die habe ich dann genutzt, um eine liebe Freundin und ehemalige Kollegin anzurufen, die gestern Geburtstag hatte. Und weil ich auch sie schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe, haben wir...ihr ahnt es vermutlich schon...ein Gartendate vereinbart 😉Da ich zum Glück noch ein paar Worte übrig und wieder Strom hatte...habe ich dann weitergearbeitet bzw...telefoniert 🤣 Vermutlich erkennt ihr bereits ein Muster... Und dann... pünktlich zum geplanten Feierabend rief eine liebe Freundin an, die leider viel zu weit weg wohnt und die ich deshalb auch viel zu selten sehe. Was uns allerdings sowas von überhaupt nicht davon abhält, Freunde zu sein. Im Gegenteil. Das klappt auch mit der Entfernung wunderbar und ist definitiv ein Geschenk - oder eben ein virtueller Garten für die Seele.
Während wir uns gegenseitig auf den aktuellen Stand brachten... fing es aus heiterem Himmel (und entgegen der Wettervorhersage) an...zu regnen. Was meinen "Lieblings-Elektriker" dazu veranlasst hat...unsere Aktion "Solaranlage" erneut zu verschieben 🙈Mittlerweile glaube ich wirklich, dass Petrus ein Gegner von nachhaltiger Energiegewinnung ist...und weil ich mich sonst doch noch aufregen muss, wechseln wir mal schnell das Thema.
Ich habe dann beschlossen, die "gewonnene" Zeit sinnvoll zu nutzen und...habe eine Freundin angerufen, die (wie soll es anders sein)... definitiv auch viel zu weit weg wohnt. Mir aber mindestens genauso sehr am Herzen liegt ❤️Und während wir sehr lange telefoniert haben und leider auch über sehr unerfreuliche Themen reden mussten...war ich einfach nur dankbar, dass wir reden konnten. Und habe mich - trotz der sehr ernsten Themen - darüber gefreut, dass ich so einen tollen Menschen kenne. Und dass wir uns gegenseitig Zeit geschenkt haben. Das ist definitiv sehr wertvoll und gibt Kraft - vor allem für die Seele.
Dann war allerdings mein Kontingent an Worten auch weitestgehend erschöpft (was definitiv nicht häufig vorkommt). Und ich habe noch eine Weile einfach nur dagesessen und meine Gartenmitbewohner betrachtet. Wie ihr sehen könnt, hat Olga mir dabei Gesellschaft geleistet. Und es gibt auch ein paar neue Mitbewohner, die sich gerade erst einleben. Was ihnen bei der netten rostigen Gesellschaft nicht allzu schwer fallen sollte 😉
Und mir ist es heute gar nicht schwer gefallen, schon wieder so früh aufzustehen. Ich habe nämlich eine Mission. Und die wird Petrus mir ausnahmsweise nicht vermasselt. Es wird anstrengend...und schmutzig. Und ich freue mich darauf. Zumindest im Moment noch. Ich wünsche euch einen schönen Samstag. Genießt die Sonne und lasst es euch gut gehen. Bis morgen ❤️
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