Land unter...

Veröffentlicht am 18. Mai 2024 um 06:48

Bevor ich euch von mir und meinem Garten erzähle, möchte ich sagen, dass meine Gedanken bei all den Menschen sind, denen die Unwetter der letzten Tage Schaden zugefügt haben. Und dass ich von Herzen hoffe, dass es jetzt endlich vorbei ist mit der Sintflut und sich die Schäden in Grenzen halten. Ich wünsche euch von Herzen nur das Beste 🍀❤️Und schicke einen lieben Gruß an alle Helfer, die in den letzten Stunden alles gegeben haben, um Schlimmeres zu verhindern. Ihr seid toll und es ist schön, dass es euch gibt ❤️

Ich habe mir gestern den ganzen Tag über Sorgen gemacht, dass bei meiner Familie oder bei mir zuhause die Lage eskaliert. Und war sehr froh, dass wir verschont geblieben sind. Wenn man die Bilder in den Medien sieht, dann grenzt das fast an ein Wunder. Und ich bin sehr dankbar und froh darüber. Allerdings sah die Lage in meinem Garten etwas ernster aus...

Nachdem ich ihn gestern tagsüber vom Büro aus durch die Kamera begutachtet hatte, sah ich abends dann plötzlich sehr viel Wasser. Und wollte mir unbedingt selbst ein Bild davon machen. Deshalb habe ich mich halbwegs wasserdicht eingepackt, mir meinen größten Regenschirm geschnappt und bin zum Garten marschiert. Teilweise musste ich dabei Pfützen durchqueren, in denen meine Füße komplett verschwunden sind...und war bereits auf halber Strecke pitschnass...

Als ich dann am Gartentor ankam, sah ich schon, dass die Kamera nur die halbe Wahrheit gezeigt hatte. Der komplette Garten glich einer Sumpflandschaft. Das große Beet, der Weg und auch die Wiese waren überflutet. Und meine Roststecker hingen schief in der Luft, weil sie im Boden keinen Halt mehr fanden. Im Gewächshaus war der komplette innere Bereich überflutet - was ich besonders seltsam finde, weil es ja überdacht ist und alle Fenster zu waren. 

Weitaus dramatischer sah es jedoch im Bereich vor der Laube aus. Das Wasser staute sich im Beet, im Eingangsbereich und teilweise auch schon an der Hauswand...hinter dem Haus stand es sogar schon so hoch, dass ich nicht mehr durchgehen konnte, wenn ich kein Vollbad nehmen wollte... was mich spontan in ziemliche Panik versetzte. Weil mir sehr plötzlich und sehr deutlich wieder einmal klar wurde, was mir mein kleines Reich bedeutet. Und während ich mit zitternden Fingern die Tür aufschloss, hoffte ich einfach nur ganz doll, dass drinnen alles trocken geblieben war. 

Das war zum Glück der Fall, konnte aber maximal eine Frage der Zeit sein. Weshalb ich fieberhaft überlegte, was ich dagegen tun könnte. Mir ist nichts eingefallen....und es hätte wohl auch wirklich keine Möglichkeit gegeben. Denn es war einfach überall Wasser. Und das fließt nunmal dahin, wo es will oder  - laut Schwerkraft muss. 

Das Gefühl, dass mein Garten in Gefahr ist und ich nichts dagegen unternehmen kann war definitiv kein schönes Gefühl und hat mir Angst gemacht. Und während ich pitschnass auf meiner Bank saß und mir Sorgen machte, konnte ich mir ein bisschen vorstellen, wie es den armen Menschen gehen muss, die gestern aus ihren Häusern evakuiert wurden, oder gar nicht mehr nach Hause konnten. Und habe mir einfach nur gewünscht, dass es endlich aufhört zu regnen. Und zwar nicht nur im wörtlichen, sondern auch im übertragenen Sinne 🍀

Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und dafür bin ich sehr dankbar. Und werde gleich in den Garten gehen und nachschauen, ob alles gut ist. Ich hoffe es sehr...und wünsche euch allen, dass daa auch bei euch so ist 🍀Ich wünsche euch einen schönen und vor allem trockenen Samstag .Bis bald ❤️

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