"Sich selbst zu lieben, ist der Beginn einer lebenslangen Romanze" - Oscar Wilde mit Unterstützung von Kerstin Wider 😉. Denn der Spruch passt sehr gut zu meinem Donnerstag, aber eigentlich nicht wirklich zu mir. Zumindest... passte er lange Zeit nicht zu mir, bis ich anfangen habe, daran zu arbeiten . Seitdem werde ich immer besser darin, mich selbst zu lieben, wie ich eben bin... und.... mich entsprechend zu behandeln. Gestern ist mir das ganz besonders gut gelungen. Und davon möchte ich euch unbedingt erzählen 🥰
Mein Donnerstag begann definitiv nicht sehr liebevoll mit einem Frühdienst und ohne Garten. Was nicht unbedingt ein idealer Start in den Tag ist ....aber eben nicht zu ändern war. Und über Dinge, die ich nicht ändern kann, rege ich mich ja nicht mehr auf 😉 Deshalb habe ich die Fahrt ins Büro genutzt, um einen heißen starken Morgenkaffee zu trinken und mein neues Hörbuch zu hören... während die Sitzheizung fleißig meinen Hintern wärmte (denn der soll schließlich auch nicht zu kurz kommen, immerhin ist er sehr aktiv am Schrittesammeln beteiligt).
Im Büro habe ich mir dann erstmal eine Kanne Tee gekocht und fleißig vor mich hin gearbeitet. Bis ich eine größere Lücke im Terminkalender hatte und spontan entschied, mir und meinem Körper etwas Gutes zu tun. Also Jacke an, Kopfhörer auf, Höhrbuch an , raus an die Luft und zack: gute Laune wo vorher getrübte Frühdienst Stimmung herrschte. Ich freute mich über die frische herbstliche Luft, über 47 rauchfreie Tage, mehr als 1000 nicht gerauchte Zigaretten, 5 Kilo weniger auf der Waage und… meine wiedergewonnene Gesundheit.
Darüber, dass ich das alles geschafft habe. Und ich war stolz auf mich - stolz und glücklich darüber, dass ich endlich angefangen habe, mich und meinen Körper gut zu behandeln. Denn wenn man es genau betrachtet, bin ich der wichtigste Mensch in meinem Leben...😉
Aber zurück ins Büro 😉 Nachdem ich meinen Spaziergang erfolgreich abgeschlossen hatte, war ich bereit für eine laaange Sitzung, die dann auch erst am Nachmittag endete. Und mit einem Blitzstart meinerseits, weil ich nämlich einen Termin im Krankenhaus hatte. Den voraussichtlich letzten Kontrolltermin nach der OP. Der Arzt war sehr zufrieden und (das habt ihr vielleicht schon bemerkt) ich ein bisschen in ihn verliebt. Was rein platonisch ist und daran liegt, dass er nicht nur ein guter Arzt, sondern auch ein richtig toller Mensch ist 🩷 Trotzdem habe ich ihm gestern gesagt, dass ich nicht vorhabe, ihn wiederzusehen. Und ich hoffe, dass es dafür auch nie wieder einen Grund gibt 🍀
Gut gelaunt, erleichtert und dankbar verließ ich gegen Abend das Krankenhaus, um noch ein paar Schritten zu sammeln. Und landete irgendwie in dem kleinen Café, das ich erst kürzlich für mich entdeckt habe... da gibt's - wie sich das für ein Café gehört - sehr leckeren Kaffee und französisches Gepäck... perfekte Voraussetzungen für ein spontanes Date mit mir selbst, dachte ich und ging rein. Zur Feier des Tages und des Moments gönnte ich mir einen leckeren Cappuccino und ein Schokoplätzchen und... war einfach glücklich.
"Sei in diesem Moment glücklich, das ist genug. Wir brauchen nicht mehr, als diesen Moment." (Mutter Teresa)
Und dann... bin ich nach Hause gegangen, habe dort im Dunkeln noch ein paar Schritte gesammelt und mir zum Abschluss des Tages ... ein ausführliches gemütliches Vollbad gegönnt. Das mache ich bekanntlich öfter. Aber dass ich mit mir alleine im Café Kaffee trinken gehe, passiert äußerst selten... was ich dringend ändern sollte. Denn das hat Spaß gemacht und gehört wohl dazu, wenn man eine Beziehung pflegen möchte 😉
Jetzt gibt's zur Feier des Freitags noch einen dunklen Morgenkaffee im Garten. Heute Abend habe ich dann eine Verabredung im Wald 🌲 Und wünsche euch einen schönen Tag. Bis morgen ❤️
PS: Im Bild seht ihr meine selbstgebastelten Meisenknödelhalter für den Weihnachtsmarkt. Wenn ihr die nachmachen wollt, meldet euch gerne 😉
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