Kennt ihr das Gefühl, in Gesellschaft anderer Menschen oder eines anderen Menschen einsam zu sein? Dann wisst ihr nicht nur, wie es sich anfühlt, einsam zu sein, sondern auch, was mit "gemeinsam einsam" gemeint ist. Und vermutlich kennt ihr auch den Unterschied zwischen "alleine sein" und "einsam sein". Denn da gibt es einen großen Unterschied. Wobei unfreiwilliges Alleine-Sein wohl mit Einsamkeit gleichzusetzen ist...
„Allein sein zu müssen ist das Schwerste, allein sein zu können das Schönste.“ (Hans Krailsheimer)
Und mit diesem Zitat begrüße ich euch herzlich zum Start in den besten Donnerstag dieser Woche 😉 Meinen freien Mittwoch habe ich - Dank trockenem Wetter - überwiegend im Freien und (natürlich) in netter Gesellschaft verbracht - teilweise ausschließlich in meiner eigenen 😉 Und inzwischen kann ich es tatsächlich genießen, mit mir alleine zu sein. Zumindest ist mir das deutlich lieber, als mich in Gesellschaft anderer Menschen einsam zu fühlen.
„Allein zu sein ist beängstigend, aber nicht so beängstigend, wie sich in einer Beziehung allein zu fühlen.“ – Amelia Earhart
Das kann ich bestätigen und habe daraus meine Konsequenzen gezogen. Heute bin ich überzeugt davon, dass das der richtige Weg war. Auch wenn er zuweilen beschwerlich war - und manchmal immer noch ist.
Beschwerlich war auch der Weg, den ich mir für meine Mittwochs-Schritte-Challenge vorgenommen hatte. Eine kleine, aber feine Gipteltour aufs Saarpolygon. Während der ich mit Freude feststellen durfte, dass die Natur sich ihr Revier zurück erobert. Entlang der Wege gibt es mitten in den Schlackebergen eine (für die Verhältnisse) üppige Vegetation und ich habe auch ein paar Vögelchen getroffen. Alles in allem eine tolle Kombination - wenn nur die Steigung nicht wäre 🤣
Gegen Ende gab es dann widrige, weil äußerst windige Umstände. Was mich zum einen aber nicht vom Weitergehen abhalten konnte und zum anderen dazu geführt hat, dass ich quasi alleine war. Und das... habe ich sehr begrüßt. Genau wie den heißen Kaffee, den ich mir nach dem Abstieg noch gegönnt habe...bevor ich... zu meinen Eltern gefahren bin 🥰
Frisch negativ getestet, hungrig und ziemlich geschafft von meiner kleinen Bergwanderung hatte ich eine gemütliche Zeit, die ich sehr genossen habe. Und - wie ihr euch vermutlich denken könnt - ein leckeres Essen. Familientag mit 3 Tagen Verspätung. Und an der Stelle möchte ich nur eines sagen: wer so eine Familie hat, wie ich sie habe... wird niemals wirklich einsam sein ❤️
Das war ich auch nicht, als ich gestern Nachmittag wieder nach Hause gefahren bin. Und wenn ich "nach Hause" schreibe, dann meine ich damit...meinen Garten. Dort habe ich ein kleines Bastelprojekt für meinen Weihnachtsmarkt gestartet (morgen gibt's Beweisfotos) und dann ein sehr ausgiebiges Gespräch mit meiner Freundin geführt - das irgendwie auch mit dem heutigen Thema zu tun hatte...
Und nach einem weiteren kleinen Spaziergang bin ich dann müde und sehr zufrieden nach Hause gegangen. Wo bereits meine Kuschelkatze auf mich gewartet hat - und gerade schon wieder auf mich wartet.🥰 Im Büro wartet mein Frühdienst und deshalb muss mein Garten bis heute Abend auf mich warten. Aber der ist zum Glück nicht alleine und schon gar nicht einsam. Und das wünsche ich auch euch. Habt einen schönen Tag und lasst es euch gut gehen. Bis morgen ❤️
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