Happy End ❤️

Veröffentlicht am 20. April 2025 um 06:50

Pünktlich zum Osterfest gab es gestern ein Happyend der besonderen Art ❤️ Und ... now we have the salad... ich bin schon wieder verliebt. Aber wie immer ... schön der Reihe nach. Zuerst einmal wünsche ich euch frohe Ostern liebe Leserinnen und liebe Leser 💕 Möget ihr jede Menge schöne Momente haben, die euch glücklich machen 🫶  Ich hatte gestern gleich mehrere und lasse euch gerne daran teilhaben... 

Erinnert ihr euch noch an meinen Garten-Weihnachtsmarkt im Winterwunderland? Dann wisst ihr vermutlich auch noch, dass ich dort Spenden gesammelt habe? Für den Kältebus Saarbrücken und "Das Haus der Hoffnung e.V." Zwei Vereine, deren Arbeit ich unendlich schätze und bewundere und deshalb unterstütze. Nachdem die Spendenübergabe für den Kältebus bereits kurz vor Weihnachten stattgefunden hatte, verzögerte sich die Übergabe an Tina und Sven vom Haus der Hoffnung aus verschiedenen Gründen. 

Aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben und wir waren hoch motiviert, es pünktlich zu Ostern zu schaffen. Und... das haben wir 🥰 Allerdings gab es vorher noch ein Hindernis zu überwinden und einen kleinen Schock meinerseits... ich hatte nämlich vor der Spendenübergabe noch ein bisschen was zu erledigen. Weshalb ich sehr früh aufgestanden bin, nur einen schnellen Morgenkaffee im Garten getrunken und keine Zeit verschwendet habe... dann folgte ein Einkauf im Hofladen und ich fuhr zu meinem Lieblingsautohaus, wo ich einen Termin zum Räderwechsel hatte (mein Papa ist sicher stolz auf mich, weil ich das mlt dem "von O bis O so ernst genommen habe).

Ich gab also mein Auto und den Schlüssel ab und begab mich auf Schrittesammeltour zum nahegelegenen Ökosee. Dann nahm das "Schicksal" seinen Lauf. Denn als ich nach einer Stunde zurückkam, wartete bereits ein Leihwagen auf mich. Weil... bei meinem Flitzer ein Bremssattel kaputt ist und die Bremsen insgesamt nicht mehr in einem erfreulichen Zustand waren... Jetzt werde ich mein (nicht mehr vorhandenes) Urlaubsgeld also in neue Bremsen investieren...und bin mit dem Leihwagen zur Spendenübergabe gefahren 🤣 

Mit nur 15 Minuten Verspätung kam ich dann am Haus der Hoffnung an und wurde bereits erwartet 🥰Von einer fröhlichen Tina und 4 wunderbaren Hundekumpels, die sich alle auf ihre Art über den Besuch freuten. Und absolut zuckersüß und toll waren. Auch wenn sie alle "einen Schaden haben", wie Tina das liebevoll sagte.

Mambo, der fast nichts mehr sieht und chronischen Husten hat.... Nala "Schnalette", die kleine Kämpferin, die einiges zu verkraften hatte und zusätzlich noch schlimm erkältet war, Joker, der aus schlimmsten Verhältnissen kam und trotz schrecklicher Erlebnisse total toll ist und am liebsten auf meinen Schoß geklettert wäre (das aber zu meinem Glück nicht ernsthaft versucht und sich stattdessen mit Streicheleinheiten begnügt hat) und Mimi, die ihr im Bild seht und die spontan auf meinen Schoß gehüpft und dann einfach geblieben ist...  was vielleicht dazu beigetragen haben könnte... dass ich mich wiederum sehr spontan und ziemlich heftig in sie und ihre wunderschönen Augen verliebt habe 🥰 Könnte überhaupt jemand diesen Augen widerstehen?

Ich definitiv nicht. Und eigentlich kann ich keinem Tier (bis auf die bekannten Ausnahmen) widerstehen. Weshalb ich es einfach nur toll finde, dass es Menschen wie Tina und Sven gibt. Gerade weil ihre Arbeit auch viele Opfer erfordert und immer wieder Verlust bedeutet. Denn auf einem Gnadenhof leben selten junge und gesunde Tiere. Hier haben alle ihre eigene traurige Geschichte und alle haben ihre Einschränkungen. Auch die Hühner, die mit wunden Pos und völlig ausgelaugt dem Tode geweiht waren und die jetzt endlich in Freiheit leben können... die Schafe, die auf einem Feld zurücklassen und sich selbst überlassen wurden... die Schweine, die dann doch größer wurden, als angenommen und die sich hier sauwohl fühlen können...

Und während Tina und ich inmitten ihrer vierbeinigen Lieblinge Tee getrunken haben, habe ich sie gefragt, wie sie es schafft, immer wieder mit den Verlusten klar zu kommen - denn die gibt es leider regelmäßig. Ihre Antwort hat mich sehr berührt: "Es ist jedes Mal hart und tut sehr weh. Aber ich weiß, dass sie hier ein gutes Leben hatten und wir alles für sie getan haben. Das macht es erträglicher." ❤️

Und mir macht es diese Welt erträglicher, dass ich weiß, dass alle Tiere, die im "Haus der Hoffnung" ihr "Für immer-Zuhause" gefunden haben, eines gemeinsam haben: ein Happyend 🥰

Und an dieser Stelle möchte ich ein Zitat mit euch teilen, das ich sehr passend finde:

"Wenn eine Seele zu haben bedeutet, Liebe, Treue und Dankbarkeit empfinden zu können, dann geht es Tieren besser als vielen Menschen."

Dank vieler toller Menschen aus meinem Umfeld durfte ich Tina gestern eine dicke Spende überreichen, die hoffentlich dabei helfen wird, sie und ihre Arbeit zu unterstützen. Und vielleicht... auch dazu beitragen wird, die Lebensqualität der Tiere zu verbessern, wenn das nötig ist. Danke nochmal an alle Spenderinnen und Spender. Jeder Cent ist genau da angekommen, wo er hingehört ❤️

Liebe Tina und lieber Sven... Danke, dass es euch gibt und danke, dass ihr tut, was ihr tut. Ich habe es schon gesagt und schreibe es hier nochmal offiziell: der nächste Weihnachtsmarkt ist schon fest eingeplant und ich freue mich darauf 🫶

Liebe Leserinnen und Leser, Danke, dass ihr diese Geschichte gelesen habt. Falls ihr Tina, Sven und ihre Tiere unterstützen wollt, klickt auf den Link. Falls ihr noch ein paar mehr Infos braucht, findet ihr die auf der Homepage. Einen Teil habe ich für euch von dort kopiert und wünsche euch einen schönen Tag:

"Wir können nicht allen helfen, aber im Tierschutz ist es der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, der so wichtig ist und so viel bewirkt.

Leitgedanke und Grundsatz für das Haus der Hoffnung ist eine kleine Anekdote, die unser Herz vor vielen Jahren berührt hat, weil sie nur allzu wahr ist:

Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang am schönen Meeresstrand machte.
Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf.

Er rief ihm zu: "Guten Morgen, was machst Du denn da"?
Der Junge richtete sich auf und antwortete: "Ich werfe die Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie."

"Aber, junger Mann", erwiderte der alte Mann, "ist Dir eigentlich klar, dass der Strand hier kilometerlang ist. Und überall liegen Seesterne. Du kannst unmöglich alle retten, das macht doch keinen Sinn."

Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm einen Seestern auf und warf ihn lächelnd ins Meer.

"Aber für diesen hier macht es Sinn!"

 

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