
In der vergangenen Nacht konnte man bei gutem Wetter den "Erdbeermond" am Himmel beobachten. Was das ist? Eigentlich nur ein Vollmond im Juni, der besonders groß und rot erscheinen kann. Doch sein Name hat nichts mit der Farbe zu tun. Der Begriff stammt von den Algonquin, einem indigenen Volk Nordamerikas, das - so wie wir - im Juni Erdbeeren erntet.Bei uns wird der Junivollmond auch "Rosenmond" genannt - ebenfalls nicht wegen der Farbe, sondern weil die Rosen in dieser Zeit in voller Blüte stehen.
Jetzt wisst ihr Bescheid und vlelleicht habt ihr diesen besonderen Mond ja sogar gesehen? Falls ihr zufällig ein Foto gemacht haben solltet... schickt es mir gerne zu. Ich würde mich freuen. Denn leider habe ich ihn verpasst, weil ich schlafen musste und definitiv nicht mehr in dem Alter bin, in dem man mitten in der Nacht aufsteht, um Himmelsphänomene zu beobachten 😉 Okay... vielleicht entspricht das nicht ganz der Wahrheit. Und vielleicht... war es auch anders. Eventuell erzähle ich euch später, wie es wirklich war...
Vorher habe ich aber noch ein (wie ich finde) sehr passendes Zitat von meinem Freund Sigmund Freud für euch:
"Wenn jemand zu uns kommt und uns erzählt, auf dem Mond wachsen Erdbeeren, beginnen wir sofort, ihn davon zu überzeugen, daß dies doch nicht möglich sei, anstatt uns zu fragen, warum ihm solch absonderliches einfiele, unsere Aufmerksamkeit zu erlangen."
Mir fiel gestern ebenfalls Absonderliches ein. Ich habe morgens und mittags gebadet und abends nicht. So. Und damit es nicht komplett verrückt wird, habe ich mich ansonsten selbstverständlich akribisch an mein Mittwochmotto gehalten. Nur schöne Dinge mit lieben Menschen. Von morgens bis abends. Ohne Unterbrechung und ohne Ausnahme.
Los ging es mit einem besonders lieben (und noch hungrigeren) Tier, einem Kaffee mit Kuscheln auf der Couch, einem sehr kurzen Spaziergang, zwei Telefonaten mit lieben Menschen, sehr viel Wasser für meine Pflanzen, einem Kaffee auf der Bank... einem weiteren kurzen Spaziergang und... einem Schmetterling, der leblos in meiner Regentonne trieb 😞 Mich machte der Anblick sehr traurig und ich wollte nicht, dass der arme Schatz dort seine letzte Ruhe fand. Deshalb fischte ich ihn mit einem Blatt aus dem Wasser und... bemerkte, dass er noch lebt 🥰 Ich bin nicht sicher, ob ihr das nachvollziehen könnt... aber mich hat das sehr glücklich gemacht.
Und das ist die perfekte Überleitung zum nächsten Programmpunkt des Tages... Poolparty mit Doro und damit... Zeit für Herz und Seele. Wir tranken Kaffee in der Sonne, zogen uns um und hüpften (okay gingen sehr vorsichtig) ins Wasser. Und dort blieben wir für die nächsten Stunden. Gestärkt von einem leckeren Gurkenwasser gab es einiges zu besprechen, ein bisschen was zum Schimpfen und ganz viel zu lachen. Und irgendwann wusste ich gar nicht mehr, worüber ich mich vor meinem freien Mittwoch überhaupt hatte aufregen wollen.
Nach einem leckeren Abendessen fielen mir trotz eines Espresso "danach" fast die Augen zu. Und so fuhr ich fast auf direktem Wege nach Hause, machte mich bettfertig und... erinnerte mich an den "Erdbeermond" und den Link, den mir meine Mama dazu geschickt hatte... ich klickte ihn an, las ein bisschen... auch, dass die aktuelle Konstellation besonders besonders sei... überlegte raus zu gehen, verwarf den Gedanken wieder... schaute aus allen Fenstern... sah nix... zog mich wieder an und ging raus. 🤣
Ich machte eine kleine Nachtwanderung zum Garten, der im Dunkeln sehr gemütlich aussah... konnte den Mond aber nicht finden... spazierte einmal um den Garten und die Anlage herum, genoss die milde Luft und den sternenklaren Himmel... fand den Mond immernoch nicht... setzte mich kurz auf eine Bank... freute mich ein bisschen und... ging wieder nach Hause. Traurig, dass ich den Erdbeermond nicht gefunden hatte, aber dankbar und glücklich für einen schönen Tag ❤️
Jetzt gibt's einen Kaffee mit Kuschel-Coco und dann muss ich los. Habt einen schönen Tag 🫶
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