... auch zu wissen, dass man nicht immer stark sein kann." Doch was genau bedeutet das eigentlich, stark zu sein? Die Frage hat mich in den letzten Tagen beschäftigt und ich habe (noch) keine klare Antwort gefunden. Aber eine Definition, die meinem Verständnis sehr nahe kommt:
"Stärke bedeutet nicht, ein Kreuz aus Kummer oder Scham zu tragen. Stärke kommt daher, dass man seinen eigenen Weg wählt und mit den Konsequenzen lebt." - Jenny Forelle
Wenn das Stärke ist, dann wage ich die Behauptung, dass ich stark bin. Weil ich wenn immer möglich meinen eigenen Weg gehe und deshalb immer wieder mit (teilweise äußerst unangenehmen) Konsequenzen leben muss. Doch die nehme ich in Kauf. Weil ich mit der Alternative und deren Konsequenzen nicht leben wollte und könnte. Ich habe den Anspruch an mich, mir treu zu bleiben, Dinge beim Namen zu nennen und (unangenehme) Fragen zu stellen. Mein Antrieb dabei sind meine Werte und die Überzeugung, dass Ja-Sager noch nie zu einer besseren Welt beigetragen haben.
Im Gegenteil - meiner Meinung nach braucht es viel mehr Menschen, die Dinge ansprechen, konstruktiv kritisch sind und - das ist dabei das Wichtigste - für ihre Überzeugung einstehen, auch wenn sie mit Widerständen kämpfen müssen. Stärke bedeutet für mich auch, ehrlich zu sein und zu handeln, statt nur zu reden.
Und trotz all dem... kann man nicht immer stark sein. Manchmal fehlt die Kraft. Manchmal muss man innehalten, ausruhen oder auch mal einen Schritt zurück gehen. Nicht, weil man aufgibt. Sondern um Anlauf zu nehmen 🩷.
Und weil es zu dem Thema wirklich viele tolle Sprüche gibt, habe ich noch einen - speziell für euch, liebe Leserinnen: "Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer."
In Anbetracht der Tatsachen, dass ich schon wieder Frühdienst habe und gestern nicht wirklich viel passiert ist... habe ich heute nicht mehr zu sagen 🤣 Und wünsche euch einen schönen Freitag ☀️ Bis morgen 💚
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