
"Man kann sich in der Ferne nah sein und in der Nähe fern." (Klaus Ender)
Guten Morgen liebe Leserinnen und liebe Leser 🩷 Wart ihr schonmal von jemandem getrennt, den ihr sehr gern habt? Oder habt ihr jemanden sehr gern, der weit entfernt wohnt? Dann könnt ihr die Gedanken vielleicht nachvollziehen, die mir gestern durch den Kopf gingen. Und die das Zitat sehr gut zusammenfasst.
Wenn man mit jemandem verbunden ist, dann spielt die räumliche Entfernung keine große Rolle. Man fühlt sich demjenigen trotzdem nahe. Und vielleicht sogar etwas näher, als sonst. Denn durch die Entfernung lernt man die Nähe noch etwas mehr zu schätzen. Und erkennt die Tiefe mit Abstand noch besser.
Ich habe das gestern gleich mehrfach gefühlt. Zum Beispiel während meiner Telefonate mit zwei lieben Freundinnen, die definitiv viel zu weit entfernt sind - zumindest räumlich. Denn im Herzen sind wir uns nah. Weil das was uns verbindet stärker ist, als die Entfernung, die uns trennt. Trotzdem wünsche ich mir manchmal, dass das mit dem Beamen endlich mal erfunden wird...
Ich kenne also das Gefühl von Nähe auf Distanz ziemlich gut. Und leider kenne ich auch das Gegenteil: Entfernung trotz Nähe. Doch das ist eine andere Geschichte 😉
Heute möchte ich euch lieber von meinem Samstag erzählen. Der bekanntlich etwas verspätet begann. Weshalb ich vom Morgenkaffee quasi nahtlos zum Rasenmähen übergegangen bin. Und damit habe ich nicht mehr aufgehört, bis ich fertig war - trotz des Regens, den Petrus mir zwischendurch geschickt hatte. Und als ich dann den Rasenmäher wieder verstaut hatte, beging ich einen taktischen Fehler...:
Ich legte mich (zum wiederholten Mal) mit meinem Internet-Router im Garten an. Leider hat der die Etappe jedoch erneut gewonnen - und ich jede Menge Zeit verloren... Jetzt habe ich auch ein paar Nerven weniger und immernoch kein Internet. Aber... ich bin ja bekanntlich hartnäckig und werde dem Router morgen zeigen, wer die Gartenchefin ist. So.
Leider bin ich aber nicht die Wetterchefin... was dazu führt, dass die Zeichen des Herbstes nicht mehr zu übersehen sind. Dazu braucht es nichtmal den Anblick des Lebkuchens, den ich gestern im Supermarkt erstmalig für dieses Jahr hatte... und auch wenn ich den Herbst mag....möchte ich das nicht.
Wobei... eigentlich ist es mit dem Sommer genau, wie mit lieben Menschen: auch wenn er fern ist, kann man ihn im Herzen tragen 💛 Und wie ihr wisst, habe ich ja auch fleißig Sonnenstrahlen gesammelt.
Jetzt gibt's erstmal einen Morgenkaffee und dann überlege ich mir, was ich mache... Rosen schneiden, Unkraut rupfen, Äpfel sammeln, kehren. Okay, vlelleicht auch alles nacheinander? Ich wünsche euch auf jeden Fall einen schönen Sonntag mit ganz viel Nähe ❤️
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