"Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt." Besagt ein chinesisches Sprichwort, das gut zu meinem Montag passt. Denn ich habe einen Baum gepflanzt. Aber nicht irgendeinen Baum, sondern ein "Symbol des Friedens" - was in der aktuellen Zeit eigentlich jeder machen sollte 😉 Dass es soweit kam habe ich einer Verkettung glücklicher Umstände zu verdanken, die durchaus auch im Unglück hätten enden können... aber dazu später mehr.
Fangen wir mal lieber mit meinem Montagmorgen an. Der begann kuschelig mit Coco und führte mich dann ohne Umwege zum Morgenkaffee im Garten. Was definitiv ein guter Start in den freien Tag war. Und eine gute Voraussetzung, um meine Pläne für den Tag in die Tat umzusetzen: zweiter Anstrich im Gartenhaus, Schritte sammeln und... das Gewächshaus wintertauglich machen. Mehr hatte ich ausnahmsweise nicht geplant. Ich war also ziemlich entspannt und schritt dann auch gleich gaaaanz gemütlich zur Tat.
Der zweite Anstrich war trotzdem schnell erledigt und so widmete ich mich noch vor dem Mittag dem Gewächshaus. Wo ein ziemliches Chaos aus wuchernden Tomaten- und Gurkenpflanzen herrschte. Die waren offensichtlich noch ziemlich motiviert, schafften es aber leider trotzdem nicht mehr, Gemüse zu produzieren... was mich ein bisschen traurig machte... da fiel mein Blick auf die beiden Kartoffel-Pflanz-Säcke und ich dachte mir, dass da ja vielleicht was gewachsen sein könnte.
Ich schaute also nach und entdeckte ein paar wunderschöne Kartoffeln, die offensichtlich nur auf mich gewartet hatten 🥰 Und so kann ich feierlich vermelden, dass ich dieses Jahr auch endlich mal wieder Kartoffeln geerntet habe - die vorher niemand weggefuttert hat 😉 Die Freude konnte ich dann spontan mit meiner Freundin teilen, die mich genau in dem Moment anrief, als ich meine Ernte bestaunte.
Und so gab es erstmal eine kleine Pause auf der Bank, die ich sehr genoss. Denn ich hatte ja nichts vor und demnach sehr viel Zeit... dachte ich. Denn während ich noch mit meiner Freundin telefonierte, die eindeutig viel zu weit weg wohnt... erhielt ich eine Nachricht meiner Lieblings-Shoppingbegleiterin (die nur ein bisschen zu weit weg wohnt). Sie fragte mich, ob wir uns spontan beim Ikea treffen sollten. 🤣
Und ihr könnt euch meine Antwort vermutlich denken. Ich kann meine Freundin unmöglich alleine ins Ikea gehen lassen und fröhlich nichts tun. Außerdem kann man im Ikea ganz toll Schritte sammeln 😉 Ich ging also kurz nach Hause, versetzte mich in einen alltagstauglichen Zustand und... fuhr zum Ikea, wo meine Freundin mich schon erwartete. Und so machten wir eine kleine Wanderung durch das schwedische Möbelhaus... die dann unweigerlich in die Cafeteria führte, wo wir erstmal eine ausgiebige "Fika" einlegten: eine Kaffeepause 😁
In deren Verlauf meine Freundin mir den Plan eröffnete, danach noch zum Gartencenter zu fahren, um Blümchen für ihre Mama zu kaufen... Spätestens da war klar, dass das mit dem Sparen nicht ewig gut gehen würde. Denn mit dem Ikea komme ich mangels Platz im Gartenhaus halbwegs klar... mit dem Gartencenter eher nicht. Aber das wisst ihr ja schon...
Und so begab es sich, dass ich kurze Zeit später mit einem wunderschönen Olivenbäumchen wieder nach Hause gefahren bin. Denn dazu gab es keine Alternative, nachdem ich schon seit Monaten immer wieder gesagt hatte, dass ich unbedingt eines brauche und es zufällig im Angebot war. Außerdem ist es wirklich wunderschön und ganz nebenbei noch ein Symbol des Friedens. Das jetzt natürlich noch neue Erde und einen größeren Topf braucht...
Und an all dem ist einzig und alleine meine Freundin schuld. Die ich natürlich trotzdem sehr lieb habe 😉 Ihr seht also, dass ich absolut unschuldig bin und dürft mich gerne dafür loben, dass ich sonst (fast) nichts gekauft habe.
Und jetzt... gibt's noch einen Kaffee und dann... muss ich ein Bäumchen pflanzen ❤️
Ich wünsche euch einen schönen Dienstag und viel Spaß bei allem, was ihr vorhabt.
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